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„Schreibwerkstatt" zu Kooperationsplänen des SGB II: Schreibtraining für Kooperationspläne mit begleitender Schreibberatung

Seit Juli 2023 lösen die Kooperationspläne die Eingliederungsvereinbarungen als Instrument ab. Mit den Kooperationsplänen soll ein neues, noch kundenorientierteres und verständlicheres Instrument etabliert werden. Unter Verzicht auf die bisher üblichen Textbausteine soll der Kooperationsplan auf mehr Freiwilligkeit und Eigeninitiative sowie auf individuelle berufliche Entwicklungswünsche und -möglichkeiten setzen. Dies erfordert von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des M & I-Bereichs eine Erweiterung ihres Ideen- und Kompetenzspektrums, nicht zuletzt bei der gemeinsamen Entwicklung geeigneter sprachlicher und textlicher Formulierungen und Feststellungen, die später von den Leistungsberechtigten als angemessen, perspektivenschaffend und verbindlich akzeptiert werden können.

Unter professioneller Anleitung eines jobcenter-erfahrenen Dozenten und einer Journalistin erarbeiten die Teilnehmenden strukturierte Texte, die sie in die Lage versetzen, in späteren beruflichen Alltagssituationen gemeinsam mit Kunden schnell und kompetent Kooperationspläne zu formulieren, die dem Erfahrungs- und Bildungshintergrund sowie wichtigen Persönlichkeitsmerkmalen ihrer Leistungsberechtigten und den Ergebnissen der Potenzialanalyse entsprechen.“

Die Teilnehmenden sollten ihre Kooperationspläne anonymisiert vorab zusenden. Diese werden dann im praktischen Teil berücksichtigt.

Ziel

Strukturierte Texte: Die Teilnehmenden lernen, strukturierte Texte zu verfassen, die auf den Erfahrungs- und Bildungshintergrund sowie auf wichtige Persönlichkeitsmerkmale ihrer Kunden und die Ergebnisse der Potenzialanalyse abgestimmt sind.
Job-Kompetenz: Der Kurs hilft den Mitarbeitenden im M & I-Bereich, ihr Spektrum an Ideen und Kompetenzen zu erweitern, nicht zuletzt bei der gemeinsamen Entwicklung geeigneter sprachlicher und textlicher Formulierungen und Definitionen.

Der Kurs befähigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, in späteren beruflichen Alltagssituationen gemeinsam mit den Kunden schnell und kompetent Kooperationspläne zu formulieren.

Zielgruppe

Persönliche AnsprechpartnerInnen, Integrationsfachkräfte, FallmanagerInnen, die Kooperationspläne erstellen

Programm

Tag 1

09:00

Begrüßung

09:15

Theoretischer Input:

·         Gesetzliche Grundlage

·         Am Anfang steht die Form: Adressat, Ansprache u. a.

·         Satzstrukturen:

·         Barrieren im Text: Fachsprache, Abkürzungen, Fremdwörter, u. a.

·         Auf den Punkt bringen: komplexe Sachverhalte verständlich ausdrücken

·         Was muss in den Text?

12:00

Pause

12:45

Praktische Übungen:

·         Analyse von bestehenden Kooperationsplänen: Wo sollen sie kürzer, verständlicher, prägnanter werden?

·         Erstellen eines neuen (fiktiven) Kooperationsplans anhand einer Gesprächssituation:

16:00

Ende Teil 1

 

Tag 2

 

 

09:00

Begrüßung

09:15

Theoretischer Input/mündliche Erarbeitung im Plenum:

·         Wie sieht ein guter Kooperationsplan aus? – Verständlichkeit, Übersichtlichkeit, Einigkeit der Beteiligten beim Inhalt, Adressatenorientierung

·         Textfunktionen: Funktionen der Einladung, Funktionen des Kooperationsplans

·         Rückmeldungen aus der Praxis: Welcher Teil des Kooperationsplans bereitet Probleme (a. den Mitarbeitenden, b. den Kund*innen)

·         Bestandteile des Kooperationsplans

·         Wie lässt sich das Schreiben optimieren? – Zeitersparnis durch Struktur, durch Vorbereitung des Gesprächs

12:00

Pause

12:45

Praktische Übungen:

·         Vorbereitung eines Gesprächs in Partnerarbeit:

·         Fiktives Gespräch im „Jobcenter“ führen und stichwortartig protokollieren, Protokoll anschließend als Kooperationsplan ausarbeiten.

·         Austausch aller Teilnehmer*innen: Probleme, Praxistipps

16:00

Ende Teil 2

Referent*innen

Andreas Hammer, Politologe, M.A. hat vielfältige Erfahrungen mit den
praktischen, formalen und umsetzungsrelevanten Aufgabenstellungen von MitarbeiterInnen von Jobcentern in diesem Bereich.

Martina Frietsch, Autorin, Redakteurin, Journalistin, Übersetzerin

„Gewaltprävention und Eigensicherung in Jobcentern“

Mitarbeitende von Jobcentern sind berufsbedingt nicht selten aggressivem Verhalten ausgesetzt. Besonders hoch ist das Risiko für Personen mit regelmäßigem Kund*innenkontakt und im Außendienst. Erfahrungen reichen von verbalen Aggressionen über Drohgebärden bis hin zu tätlichen Angriffen mit Folgen für Leib und Leben. Oft werden Mitarbeitende dabei von der Eskalation einer Situation überrascht bzw. regelrecht überrumpelt. Ein angemessenes und selbstschützendes Verhalten wird deshalb häufig unterlassen, weil Geistesgegenwart allein selten ausreicht und eine solche Situation zuvor nicht ausreichend durchdacht und trainiert wurde.

Im Seminar geht es darum, problematische Situationen aus dem Erfahrungsbereich von Jobcentermitarbeitenden im Allgemeinen und der Seminarteilnehmenden im Besonderen zu besprechen und zu analysieren, um anschließend praktische deeskalierende, präventive aber auch reaktive Handlungsmöglichkeiten zu üben. Wichtig dabei sind unseren erfahrenen Trainern

  • die persönlichen Voraussetzungen der Teilnehmenden (psychisch und körperlich)
  • die Entwicklung einer resilienten inneren Haltung und eines möglichst selbstbewussten Auftretens
  • das frühestmögliche Erkennen von Eskalationsrisiken.

Im Seminar werden unter Anleitung erfahrener Trainer und Organisationsberater, typische und von den Teilnehmenden geschilderte Situationen bzw. Reaktionsmöglichkeiten trainiert, die unterschiedlichen physischen und psychischen Voraussetzungen Rechnung tragen und im Arbeitsalltag umsetzbar sind. Theoretisches Rüstzeug wie z.B. Notrechte, relevante Straftatbestände wird während des Trainings auch vermittelt.

Ziel

Mitarbeitende von Jobcentern sollen kritische Situationen schnell und realistisch einschätzen lernen, um daraus umgehend Reaktionen (abwehrend, präventiv oder defensiv) ableiten zu können, die dem Selbstschutz und der Deeskalation dienen sowie Angst nehmen und das Selbstbewusstsein stärken.

Zielgruppe

Mitarbeiter*innen mit Kundenkontakt

Programm

09:00

Begrüßung / Seminarinhalte

09:15

• Vorstellung der Teilnehmer

• Persönliche Erfahrungsberichte aus dem Außendienst

• Sicherheitsorganisation in der Verwaltung

• Notrechte

10:30

Kaffeepause

10:45

• Erscheinungsformen und Ursachen für Gewalt während der Arbeit

• Konflikthandhabung / Eigensicherung

• Bedrohungslagen

• Bewertung der Gefahrenlage

12:00

Mittagspause

12:45

• Rechtliche Informationen

• Relevante Straftatbestände

• Arbeitgeberverantwortung gegenüber Mitarbeitern

• Betriebswirtschaftliche und personelle Folgen

14:00

Kaffeepause

14:15

• Techniken zum Eigenschutz

• Schlag- und Tritttechniken

• Befreiung aus Würgeriffen

• Kontrolle des Angreifers

16:00

Ende der Veranstaltung

Referent

Herr Dr. Hamid Saberi ist Geschäftsführer und Organisationsberater bei der uve GmbH für Managementberatung in Berlin. Dr. Saberi ist Trainer für Fitness und Kraftsport der Lizenzen B und A sowie lizenzierter Personaltrainer. Darüber hinaus praktiziert er Krav Maga und ist aktiver Kickboxer

„Resilienztraining: Resilienz in der Praxis üben, Ressourcen aufbauen und innere Stärke fördern“

Ärger, Wut, Sinn- und Motivationsverlust, Erschöpfung; wo bitte ist die Resilienz hin?
Die Mitarbeiter*innen von Jobcenter stehen aktuell vor vielen Herausforderungen und erleben Stressfaktoren wie die erst halbwegs überwundene Pandemie, die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, hohe Antragsflut und als Folge Arbeitsüberforderung. Daneben ist meist auch noch ein nicht selten stressiges Familienleben zu organisieren.

Das Seminar bietet eine Orientierung und praxisnahe Bewältigungsstrategien für die alltäglichen beruflichen aber auch privaten Herausforderungen. Es wird beigebracht, wie man auf sich selbst achten und Leistungsfähigkeit, Motivation, Freude und Gesundheit aufrechterhalten kann.   

In diesem Seminar geht es auch um gezielte Übungen die mentale Stärke auszubauen bzw. zu bewahren. Mit Alltagstipps und Empfehlungen sind Sie in der Lage ihre täglichen Anforderungen und Herausforderungen besser zu meistern. Mit der neugewonnenen Klarheit behalten Sie das Ruder in der Hand. Das Seminar richtet sich an alle, die ihre innere Stärke aktiv ausbauen und trainieren möchten.

Die Teilnehmenden erhalten Unterlagen vorab, um sich effizient auf das Seminar vorbereiten zu können.

Ziel

Mentale Stärke auszubauen bzw. zu bewahren, die alltäglichen beruflichen aber auch privaten Herausforderungen zu bewältigen.

Zielgruppe

Alle Mitarbeiter*innen von Jobcentern

Programm

9:00

Begrüßung, Vorstellungsrunde

10:10

Einstieg in die Resilienz; Grundmuster, Einstellungen und Bewertungen

·         Gedanken sortieren und in gezielte Richtungen lenken

·         Blockaden auflösen und Denkmuster ändern

11:00 – 11:30

Kaffeepause

12:00

Handlungsspielräume und Vielfalt von Optionen ausloten

·         Mit schwierigen Situationen umgehen

·         Wie sehen meine Einflussbereiche aus?

·         Wo und wie kann ich diese erhöhen?

12:30 – 13:30

Mittagspause

 

13:30

 

Stärken und Ressourcen erkennen, ausbauen und nutzen

·         Was kann ich tun, um körperlich und mental gesund zu bleiben?

·         Welche Kraftquellen stehen bereit?

14:30 – 15:00

Kaffeepause

15:00

Praktische Übungen

16:00

Ende der Veranstaltung

Referent

Anika Klug-Winter, Betriebswirtin und Wirtschaftspsychologin

„Teams in Jobcentern hybrid führen – Funktionen und Kommunikation sicherstellen“

Im Laufe der vergangenen beiden Jahre hat die Bedeutung von Homeoffice / Onlinearbeit und Videokommunikation stark zugenommen; zum Teil werden die damit verbundenen Arbeitsmöglichkeiten auch nach Auslaufen der Pandemiemaßnahmen weiter beibehalten, gleichzeitig erfordern zahlreiche Zuständigkeiten jedoch auch Präsenz am Dienstsitz. Dadurch stellt sich bezüglich Arbeitsort und Kommunikation die Leitung und das Zusammenwirken von Teams viel heterogener dar als zuvor.

Für Teammitglieder und besonders für Teamleiter*innen haben sich die Möglichkeiten, schnell und informell zu kommunizieren, scheinbar verringert. Dadurch scheinen Teams weniger wichtig zu werden, hierarchische Strukturen und formelle Abhängigkeiten sind nicht so spürbar und Konflikte können leichter bei Seite geschoben werden. Umso mehr kann dies zu Problemen führen, wenn Konflikte sich nicht mehr umgehen lassen. Darüber hinaus kann die Freiheit im Homeoffice in eine Vereinzelung umschlagen, die demotiviert und Leistungen sinken lässt.                        

In diesem Training lernen wir Strukturen kennen, die Verbindung schaffen, unabhängig davon, wo die Arbeit erbracht wird. Geeignete Methoden helfen, sowohl das Gemeinschaftsgefühl zu stärken wie auch, gegenseitige Unterstützung sicher zu stellen. So werden negative Entwicklungen rechtzeitig gestoppt.

Aus positiv bewältigten Konflikten entstehen neue „Best Practices“, die mit andern

Teammitgliedern geteilt werden und die Arbeit des ganzen Teams voranbringen.

Ziel

Gemeinschaftsgefühl stärken, gegenseitige Unterstützung sicherstellen, Kontakt mit den Mitarbeiter*innen im Homeoffice aufbauen

Zielgruppe

Teamleiter*innen

Programm

09:00

Begrüßung und Einführung

09:30

Homeoffice: Die Vorteile nutzen; Nachteilen rechtzeitig begegnen

10:30

Konkrete Strukturen für mehr Verbindung im Remote Team

12:00 – 13:00

Pause

13:00

Konfliktlösung online – mit und ohne Moderation

14:00

„Best-Practices“ als Werkzeug der ständigen Weiterentwicklung der Einzelarbeit wie auch der Teamarbeit im Homeoffice.

16:00

Ende der Veranstaltung

Referent

Florian Lisken ist Trainer und Coach seit 1993. Nach dem Studium in Visueller Kommunikation, Psychologie und Linguistik arbeitete er an der Universität Bielefeld. Er entwarf Trainings-Konzepte für die Hochschuldidaktik und unterrichtete Lehrende und Professoren.              

„Kommunikation auf Augenhöhe mit Kund*innen im Jobcenter: methodische Ansätze und praxisrelevante Fälle“

Mit der Einführung des Bürgergeldes und den geplanten Änderungen des SGB II ab dem 01.01.2023 wird der Kommunikation „auf Augenhöhe“ mit den Kund*innen von Jobcentern eine höhere Relevanz zugemessen. Die Mitwirkung der Kund*innen kann durch einen positiven Erstkontakt und das motivierende Gespräch erreicht werden. Dabei sollen Druck- bzw. Sanktionsmöglichkeiten außen vor bleiben. Dies ist eine Entwicklung, die sich auch in anderen Bereichen der Gesellschaft beobachten lässt.

In diesem Seminar proben wir ganz konkret anhand von Fallbeispielen aus dem Beratungsalltag, wie wir Menschen erreichen und bewegen. In einer praktischen Probe üben wir typische Situationen. Durch Wiederholung und präzise Rückmeldungen erreichen wir klare Fortschritte.

Ziel

Das Seminar dient dazu, die Effizienz in der Fallbearbeitung sicherzustellen.

Zielgruppe

pAp, IFK und Fallmanager*innen der Jobcenter

Programm

09:00

Vorstellung von Programm und Trainer, Wünsche der TN

09:15

Gesprächstechniken und Kommunikationsmodelle Ablauf und Strategie einer erfolgreichen Beratung

10:00

Fallarbeit 1

·         Vorstellung der Situation

·         Die Vorgehensweise planen

·         Rollenverteilung – Probe und Spiel

·         Rückmeldung – Replay – Fortschritte sichern

·         Auswertung und persönlicher Werkzeugkoffer

12:00

Pause

12:45

Fallarbeit Teil 2

15:45

Auswertung und Bildung von Lernteams für eine Arbeit über das Training hinaus

16:00

Ende der Veranstaltung

Referent

Florian Lisken ist Trainer und Coach seit 1993. Nach dem Studium in Visueller Kommunikation, Psychologie und Linguistik arbeitete er an der Universität Bielefeld. Er entwarf Trainings-Konzepte für die Hochschuldidaktik und unterrichtete Lehrende und Professoren.              

„Vielfalt und Diskriminierungsrisiken erkennen“

Seminarinhalte:

  • Grundlagen Diskriminierung, Macht, Diversität und Intersektionalität (Was ist Rassismus? Diskriminierung untereinander, Wo fängt Diskriminierung an?)
  • Gleichbehandlungsgesetzt
  • Was sind Vorurteile?
  • Wie kann man sich schützen gegen Diskriminierung?
  • Konzept und Funktion von Othering (Wir/die Anderen)
  • Fremd- und Selbstbezeichnungen und diskriminierungssensible Sprache
  • Auseinandersetzung mit dem Zusammenwirken sozialer Ungleichheiten und den Dimensionen von Identität, Kultur, Sprache und Macht

Ziel

Ziel der Fortbildung ist es, durch die Auseinandersetzung mit Ungleichheiten, Diskriminierungen und Privilegien eine zuschreibungsreflexive und vielfaltsfreundliche Grundhaltung zu fördern.

Zielgruppe

Mitarbeitende in den Jobcentern

Programm

Tag 1

09:00

Begrüßung, Einführung und Vorstellungsrunde

09:15

Grundlagen: Charta der Vielfalt, Diversität, Diskriminierung, Macht

10:00

Kennenlernen von und Auseinandersetzung mit verschiedenen Dimensionen bzw. Formen von Diskriminierung

·         Diskriminierungsgründe

·         Rechtsfolgen bei Diskriminierungen

12:00

Pause

13:00

Auseinandersetzung mit dem Begriff Diskriminierung

·         Ist das schon Diskriminierung oder eine Beleidigung?

·         Austausch eigener Erfahrungen und Fallbeispiele

14:00

Stereotype und Vorteile

·         Wie entstehen Vorurteile, Ist es schlimm diese zu haben? Warum ist Gleichberechtigung wichtig?

·         Handlungsmöglichkeiten und Interventionen bei Stereotypen und diskriminierenden Äußerungen

16:00

Ende Teil 1

Tag 2

09:00

Begrüßung

09:15

Zusammenfassung 1. Tag, Fragen & Antworten

09:30

Selbstreflexion, Wege zur Akzeptanz, Fähigkeit des Perspektivwechsels

Ambiguitätstoleranz

12:00

Pause

13:00

Auf Augenhöhe sein

·         Werte und Prinzipien

·         Miteinander, statt untereinander

·         Fragetechniken

14:00

Anti-Bias: diskriminierungs- und machtkritisches Praxiskonzept

·         Unvoreingenommenheit,

·         Rolle im Jobcenter,

·         Rolle als private Person

Fazit und Hausaufgaben

16:00

Ende Teil 2

Referentin

Anika Klug-Winter, Betriebswirtin und als Zusatzqualifikation Wirtschaftspsychologin